Die neue Version 7 des IFS (International Food Standard) ist seit 01.07.2021 verbindlich. Die Neuerungen sollen für mehr Transparenz sorgen, gleichzeitig wurden die Anforderungen an die Dokumentationspflichten reduziert. Der Schwerpunkt bei den Änderungen lag bei IFS Food 7 auf der Umsetzung von neuen/geänderten Anforderungen der ISO/IEC 17065. „Der Fokus liegt nun auf Vor-Ort-Assessments und der Forderung zur Einführung einer Lebensmittelsicherheitskultur.
Die Assessmentdauer (ehemals Audits) wurde dahingehend verändert, dass nun mindestens 50 Prozent der berechneten Auditdauer im Produktionsbereich stattfinden muss. Auch muss innerhalb von drei Jahren eines von drei Assessments unangekündigt durchgeführt werden. Eine weitere wichtige Änderung ist auch das neue Bewertungssystem. Der Punkt B wird zu „point of attention“ und hat damit eine Art „Empfehlungscharakter“.
Beratung von außen hilft
Verändern sich Produkte oder werden neue Produkte entwickelt, muss dies ordnungsgemäß aufgezeichnet werden. Der Anforderungskatalog schreibt dazu unter 4.3 vor: „Aus dem Produktentwicklungs/-änderungsprozess gehen Spezifikationen zu Rezepturen, Verpackungsanforderungen, Produktionsprozessen und Prozessparametern mit Bezug auf die Einhaltung von Produktanforderungen hervor. Dies umfasst Werksprüfungen und Produktprüfungen. Der Verlauf und die Ergebnisse der Produktentwicklung sind ordnungsgemäß aufzuzeichnen“.
Diese und weitere Anforderungen verlangen ein umfangreiches Knowhow von den entsprechenden Mitarbeitern. Beratung von außen hilft, Zeit einzusparen und einer Betriebsblindheit vorzubeugen.